Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Bisolvon
- Lösung einnehmen
- besonders wenn bei Ihnen der Abtransport des Schleims aus den Atemwegen gestört ist und infolgedessen ein Sekretstau entsteht (z. B. beim malignen Ziliensyndrom)
- wenn Sie an eingeschränkter Nieren- und/oder Leberfunktion leiden. Wenn Ihr Arzt eine längerfristige Behandlung anordnet, wird er möglicherweise ab und zu Ihre Leberfunktion überprüfen.
Im Zusammenhang mit der Anwendung von Bromhexinhydrochlorid gab es Berichte über schwere Hautreaktionen. Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt (einschließlich Schleimhautschädigungen im Mund, Hals, Nase, Augen und Genitalbereich) beenden Sie bitte die Anwendung von Bisolvon – Lösung und holen Sie unverzüglich ärztlichen Rat ein.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bei gemeinsamer Anwendung von Bisolvon - Lösung mit Arzneimitteln, welche den Hustenreiz hemmen (Antitussiva), kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen.
Sie dürfen daher Bisolvon - Lösung nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt gemeinsam mit hustenhemmenden Mitteln einnehmen.
Es wurden keine relevanten Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln, wie bestimmten Antibiotika (Ampicillin, Oxytetrazyklin oder Erythromycin), berichtet.
Bisolvon enthält Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) Bisolvon - Lösung enthält das Konservierungsmittel Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218). Dieses kann allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
Nebenwirkungen
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- Fieber
- Erbrechen
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Hautausschlag, Nesselsucht
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock, Angioödem (sich rasch entwickelnde Schwellung der Haut, des Unterhautgewebes, der Schleimhaut oder des Gewebes unter der Schleimhaut) und Juckreiz
- Schwere Hautreaktionen (einschließlich Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse und akute generalisierte exanthematische Pustulose)
- Verkrampfung der Atemwege